Historie
Unser Weg zu einem erfolgreichen Software-Anbieter startete Anfang der 80-iger Jahre am Lehrstuhl für Operations Research der Universität Erlangen/ Nürnberg mit verschiedenen Klinikprojekten. Als dann schließlich Drittmittel aus der Industrie für Forschungsprojekte bereitgestellt wurden entschied sich Geschäftsführer Dr. Karl-Heinz Hausladen (damals wie heute) zu einem weitreichenden Schritt: Er gliederte IFU (Institut für Unternehmensforschung) aus dem Anfangs zugehörigen Institut der Universität Erlangen/ Nürnberg aus. So wurde, wie ein typisches Start-Up, eine GmbH gleichen Namens gegründet und die Firma Institut für Unternehmensforschung OR GmbH war geboren.
Der darauffolgende Weg war oft hart und steinig. Fragen kamen auf, wie:
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Auf diesem Weg lehrte uns unsere Erfahrung von knapp drei Jahrzehnten, dass nicht die Größe eines Software-Anbieters ausschlaggebend für einen langfristigen und nachhaltigen Erfolg ist, sondern die Kontinuität. Denn im Laufe der Jahre verschwanden viele Produktlinien und Firmen oft genauso schnell wieder vom Markt, wie sie aufkamen. Von diesem kurzfristigen Gewinndenken distanzierten wir uns und entwickelten ein Konzept, das auf mehr Individualität, Anpassbarkeit und Innovation gegenüber unserer Konkurrenz setzt.
So mauserte sich IFU mit viel Herzblut und Willenskraft und der stetig wachsenden Erfahrung langsam zu einem aufsteigenden Software-Unternehmen. Jede Menge Motivation, Spaß und Antriebskraft innerhalb des IFU-Teams trugen dazu bei, dass der Kundenkreis stetig weiter ausgebaut werden konnte. Heute ist unsere Klinik-Software in ganz Deutschland in über 100 Einrichtungen mit ca. 2.000 Programmsystemen installiert. Dies reicht von kleinen ambulanten Pflegeeinrichtungen mit 1-Platz-Systemen bis hin zu 600-Betten-Akutkrankenhäusern mit über 400 vernetzten PC’s.
Zukunftvision
Für die Zunkunft verfolgt IFU folgende Agenda:
Technik
Roadmap für die technischen Schwerpunkte und den Ausbau der bereits vorhandenen Lösungen:
- Vervollständigung der elektronischen Patientenakte
- Revisionssichere Archivierung
- Einbindung intersektorale Versorgung über Portallösungen und EGK
- Benutzeroberfläche mit Sprach-/Gestenbedienung
- mobile Nutzung über Tablets
- Einbindung innovativer personalisierter Therapiemöglichkeiten (Arzneimittelsicherheit und Wirksamkeit mittels Genotypen)
- Einbindung von KI (z.B. Befundungsauswertung und autom. Codierung)
Marktpositionierung
Zum einen wollen wir weiterhin als "ausgelagerte EDV-Abteilung" der Kliniken hochspezialisierte Individuallösungen bieten und von der damit verbundenen Dienstleistung leben.
Auf der anderen Seite kann unser IFU-KIS künftig als vorkonfiguriertes Paket als Service für Neukunden bereitgestellt werden.
Dabei setzen wir auf Virtualisierung und arbeiten an einem IFU-Applikationsserver. Dieser beinhaltet die MS-SQL Datenbank, das Applikationsverzeichnis und das Blob Archiv, sowie einen Kommunikationsserver. Die Einrichtung kann nach Download von unserem Web-Server innerhalb von Stunden erfolgen. Über einen einzigen Link auf den Applikationsserver können dann Clients oder Terminalserver-Clients auf das IFU-KIS zugreifen.
Die Einrichtung kann die eigene EDV-Abteilung, externe zertifizierte Berater oder eben IFU direkt über Fernwartung (Teamviewer/AnyDesk) vornehmen.
Eine Lizenzierung ist über ein Abo für 12 oder mehr Monate möglich und schliesst die Nutzung und Wartung ein. Investitionskosten fallen keine an.
Zum Testen gibt es eine nicht kommerziell nutzbare, auf 2 Arbeitsplätze beschränkte freie Version.
Für Schulung/Anpassung setzen wir auf Fernwartung. Künftig wollen wir Webinare anbieten und aufgezeichnete Webinare als Schulungsvideos abrufbar machen.
Einsatzszenarien sind damit:
- Umstieg auf IFU-KIS als Komplettsystem
- Einsatz ausgewählter IFU-Teilapplikationen ergänzend zum vorhandenen KIS
z.b. QS-Erfassung Akutkliniken, Sozialdienstlösung, Wunddoku, EPZ und EPRD, Apotheke/Mawi, Export Portalserver, INEK-Kalkulation, Auswertungssystem
Dabei wird unser Kommuniktionsserver genutzt, um die Patienten-Stammdaten per HL7 aus dem vorhandenen KIS entgegenzunehmen, sodass eine zentrale Patientenadministration beibehalten wird und keine Doppelerfassung notwendig ist. Fragen Sie uns zu welchen KIS-Systemen wir eine derartige Datenübernahme bereits realisiert haben !
Wir zielen damit auf die hauseigene EDV-Mannschaft und externe Dienstleister, die damit ihr modifizierbares KIS gestalten können.
Letztendlich soll dadurch die IFU-User-Gruppe erweitert werden, die maßgeblich die Weiterentwicklung des Kernsystems vorgibt und sich durch Austausch eigenentwickelter Lösungen gegenseitig unterstützt. Die Vision ist damit ein "Open"-KIS bei dem IFU die technischen Grundfunktionen realisiert und beim Austausch von Lösungen als Qualitätssicherungsstelle fungiert.